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Felix Und Theo - Ох уж этот Мюллер... Пять немецких детективов для начального чтения

Читать бесплатно Felix Und Theo - Ох уж этот Мюллер... Пять немецких детективов для начального чтения. Жанр: Языкознание издательство неизвестно, год 2004. Так же читаем полные версии (весь текст) онлайн без регистрации и SMS на сайте kniga-online.club или прочесть краткое содержание, предисловие (аннотацию), описание и ознакомиться с отзывами (комментариями) о произведении.
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Aus seiner Aktenmappe holt er den Zettel mit der Adresse von Joachim, die ihm Frau Schönfeld gegeben hat.

«35. Straße, Nr. 204, Ecke 3. Avenue.»

Schnell findet er die Kreuzung und stellt fest, dass das gar nicht weit vom Hotel ist, vielleicht 10 bis 15 Minuten zu Fuß.

Aber warum sollte er eigentlich schon am ersten Tag mit der Arbeit beginnen? Ein bisschen Urlaub darf er ja auch machen, und so beschließt der Detektiv, erst einmal einen Bummel zum Broadway zu machen.

Wirklich beeindruckend diese Stadt!

7

Broadway. Lichtreklamen (световые рекламы, das Licht – свет), die auch am Tag ununterbrochen (непрерывно) flackern (мерцают) , riesige Theater- und Kinoplakate, Geschäfte, Restaurants, unzählige (бесчисленные, die Zahl – число, zählen – считать) Taxis und Menschen aller Hautfarben (всех цветов кожи, die Haut – кожа + die Farbe – цвет, краска), die zielstrebig (целеустремленно, das Ziel + streben – стремиться) eilen (спешат).

Im Reiseführer hat er gelesen, dass die New Yorker immer ziemlich eilig wirken (производят впечатление, кажутся). Geschäftig (деловые, озабоченные делом, делами). Dazwischen die Touristen in ihren bunten Kleidern und Baseballmützen.

Müller schaut und spaziert, sicher, da (поскольку) er ja den Stadtplan in Taschenbuchformat in seiner Hosentasche (в кармане брюк, die Hose – брюки) dabei (при себе, с собой) hat.

Gelegentlich (по возможности, время от времени) wirft (бросает, werfen) er einen Blick (взгляд) hinein (туда вовнутрь) und erreicht (достигает) schließlich (наконец) sein Ziel: das Empire State Building.

Geduldig (терпеливо, die Geduld – терпение, dulden – терпеть) steht er in der Warteschlange (в очереди: «в змее ожидания», die Schlange – змея; очередь) und fährt eingequetscht (стиснутый, quetschen – стискивать, притискивать) in einem Lift, der vermutlich (предположительно) mit Lichtgeschwindigkeit (со скоростью, f света, geschwind – быстро) fährt, in den 102. Stock.

Eine Stunde steht Müller auf der Aussichtsplattform (на обзорной площадке, die Aussicht – /открывающийся/ вид) und schaut und schaut.

Müller ist begeistert (в восторге: «воодушевлен»).

Jetzt bedauert (сожалеет) er, dass er keinen Fotoapparat dabei hat, aber schließlich ist er ja beruflich (по делам профессии, т.е. в командровке) hier.

Im Souvenir-Shop kauft er einige Ansichtskarten (открытки с видами) und schlendert (бредет) gemütlich zum Hotel zurück.

Auf dem Weg hat er einem Deli – Abkürzung (сокращение, f) für Delikatessen-Laden – Salat, Hühnchen (жареная курица, n) und Donuts gekauft, und bei laufendem (при включенном) Fernsehapparat macht Müller in seinem Hotelzimmer Picknick.

Allmählich (постепенно) spürt (чувствует) er auch den kilometerlangen Spaziergang in den Beinen (в ногах, das Bein), und inmitten (посреди) der Plastikverpackung (пластмассовых упаковок или пакетов из синтетического материала) seines Abendessens schläft Müller ein (засыпает, einschlafen).

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Broadway. Lichtreklamen, die auch am Tag ununterbrochen flackern, riesige Theater- und Kinoplakate, Geschäfte, Restaurants, unzählige Taxis und Menschen aller Hautfarben, die zielstrebig eilen.

Im Reiseführer hat er gelesen, dass die New Yorker immer ziemlich eilig wirken. Geschäftig. Dazwischen die Touristen in ihren bunten Kleidern und Baseballmützen.

Müller schaut und spaziert, sicher, da er ja den Stadtplan in Taschenbuchformat in seiner Hosentasche dabei hat.

Gelegentlich wirft er einen Blick hinein und erreicht schließlich sein Ziel: das Empire State Building.

Geduldig steht er in der Warteschlange und fährt eingequetscht in einem Lift, der vermutlich mit Lichtgeschwindigkeit fährt, in den 102. Stock.

Eine Stunde steht Müller auf der Aussichtsplattform und schaut und schaut.

Müller ist begeistert.

Jetzt bedauert er, dass er keinen Fotoapparat dabei hat, aber schließlich ist er ja beruflich hier.

Im Souvenir-Shop kauft er einige Ansichtskarten und schlendert gemütlich zum Hotel zurück.

Auf dem Weg hat er einem Deli – Abkürzung für Delikatessen-Laden – Salat, Hühnchen und Donuts gekauft, und bei laufendem Fernsehapparat macht Müller in seinem Hotelzimmer Picknick.

Allmählich spürt er auch den kilometerlangen Spaziergang in den Beinen, und inmitten der Plastikverpackung seines Abendessens schläft Müller ein.

Ich bin begeistert!

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Im Erdgeschoss (на первом: «земляном» этаже, n, die Erde – земля) des Hotels, im Coffee-Shop, sitzt Müller vor einem merkwürdigen (пере примечательным = странным, merken – замечать + würdig – достойный) Frühstück: getoastete Weißbrotscheiben (жареные ломтики белого хлеба, die Scheibe), Würstchen (сосиски, n), Rührei (яичница-болтунья, n, rühren – перемешивать, взбалтывать) und eine klebrige (клейкая, kleben – прилипать, клеиться) Masse, Ahornsirup (кленовый сироп, der Ahorn – клен).

Aber sein Hunger (голод, m) zerstreut (рассеивает) alle Bedenken (опасения, сомнения), und nach kurzer Zeit ist der Teller leer (тарелка пуста).

Der Weg zur 35. Straße dauert tatsächlich (в самом деле) nur 15 Minuten, und der Detektiv steht vor einem 'Brick-Stone-House', einem Ziegelhaus (перед кирпичным домом, der Ziegel – кирпич) mit nur zwei Etagen, das sich gegen die Bauwut (против строительного безумия, die Wut – ярость, бешенство) und gegen die Wolkenkratzer behauptet hat (устоял, вышел победителем: «заявил себя»).

Er überquert (пересекает) einen kleinen Hof (двор) und steht vor einer dunklen (перед темной, dunkel) Holztür (деревянной дверью). An der Klingel (у звонка) natürlich kein Schild. Trotzdem (несмотря на это) drückt (нажимает) Müller auf den Knopf, und nach einiger Zeit öffnet sich (открывается) die Tür einen Spalt (на щелку), gesichert (предохраненная) mit einer Kette (цепочкой).

«Good morning, Miss. My name is Müller, Helmut Müller from Berlin. I'm looking for Mr. Schönfeld!»

«Joachim ist nicht da», antwortet das hübsche (красивая) Mädchen auf Deutsch und will gerade wieder die Tür zumachen (закрыть).

«Moment bitte, Fräulein. Ich komme von Joachims Tante!»

Die Tür geht wieder einen Spalt auf (отворяется), und das Mädchen fragt:

«Aha, von Joachims Tante. Tut mir Leid (сожалею), aber ich weiß auch nicht, wo Joachim steckt (находится, запропастился). Er ist seit zwei Wochen nicht mehr nach Hause gekommen. Was will Frau Schönfeld von Joachim?»

«Äh, eigentlich nichts. Ich kenne Joachims Tante, und da ich gerade Ferien in New York mache, sollte ich Grüße bestellen (передать приветы).» Schon wieder diese Notlüge.

«Falls (если) Joachim wieder auftaucht (появится: «вынырнет», tauchen – нырять), kann ich sie ihm ja bestellen, guten Tag.»

Die Tür geht zu (затворяется). Müller überlegt (размышляет), ob es Sinn hat (имеет ли смысл, m), noch einmal zu klingeln. Aber das Mädchen war ziemlich abweisend (довольно нелюбезна: «отвергающая», weisen – указывать, abweisen – отвергнуть: «указать путь от себя, прочь»), und er will sie nicht verärgern (рассердить, раздражить). Vielleicht versucht er es an einem anderen Tag noch einmal.

Im Innenhof (во внутреннем дворе) des 'Museum of Modern Art' ist ein kleines Café. Müller sitzt bei einem Orangensaft (за апельсиновым соком, m / читается: орáнж(е)н) mit Eis (с мороженым, n) und macht Notizen:

Joachim:

– letzte Adresse:

35. Straße / Nr. 204

– Seit 2 Wochen verschwunden (пропал, verschwinden)

– Geld von Tante

für 2 Studiensemester

Wo soll er Joachim suchen?

Soll er die Kunstakademie in New York besuchen?

Soll er das Haus in der 35. Straße observieren (наблюдать), diskret und zuverlässig?

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Im Erdgeschoss des Hotels, im Coffee-Shop, sitzt Müller vor einem merkwürdigen Frühstück: getoastete Weißbrotscheiben, Würstchen, Rührei und eine klebrige Masse, Ahornsirup.

Aber sein Hunger zerstreut alle Bedenken, und nach kurzer Zeit ist der Teller leer.

Der Weg zur 35. Straße dauert tatsächlich nur 15 Minuten, und der Detektiv steht vor einem 'Brick-Stone-House', einem Ziegelhaus mit nur zwei Etagen, das sich gegen die Bauwut und gegen die Wolkenkratzer behauptet hat.

Er überquert einen kleinen Hof und steht vor einer dunklen Holztür. An der Klingel natürlich kein Schild. Trotzdem drückt Müller auf den Knopf, und nach einiger Zeit öffnet sich die Tür einen Spalt, gesichert mit einer Kette.

«Good morning, Miss. My name is Müller, Helmut Müller from Berlin. I'm looking for Mr. Schönfeld!»

«Joachim ist nicht da», antwortet das hübsche Mädchen auf Deutsch und will gerade wieder die Tür zumachen.

«Moment bitte, Fräulein. Ich komme von Joachims Tante!»

Die Tür geht wieder einen Spalt auf, und das Mädchen fragt:

«Aha, von Joachims Tante. Tut mir Leid, aber ich weiß auch nicht, wo Joachim steckt. Er ist seit zwei Wochen nicht mehr nach Hause gekommen. Was will Frau Schönfeld von Joachim?»

«Äh, eigentlich nichts. Ich kenne Joachims Tante, und da ich gerade Ferien in New York mache, sollte ich Grüße bestellen.» Schon wieder diese Notlüge.

«Falls Joachim wieder auftaucht, kann ich sie ihm ja bestellen, guten Tag.»

Die Tür geht zu. Müller überlegt, ob es Sinn hat, noch einmal zu klingeln. Aber das Mädchen war ziemlich abweisend, und er will sie nicht verärgern. Vielleicht versucht er es an einem anderen Tag noch einmal.

Im Innenhof des 'Museum of Modern Art' ist ein kleines Café. Müller sitzt bei einem Orangensaft mit Eis und macht Notizen:

Joachim:

letzte Adresse:

35. Straße / Nr. 204

Seit 2 Wochen verschwunden

Geld von Tante

für 2 Studiensemester

Wo soll er Joachim suchen?

Soll er die Kunstakademie in New York besuchen?

Soll er das Haus in der 35. Straße observieren, diskret und zuverlässig?

Joachim ist nicht da.

Tut mir Leid, aber ich weiß auch nicht, wo Joachim steckt.

Falls Joachim wieder auftaucht, kann ich ihm Ihre Grüße bestellen.

9

In der Bibliothek des Goethe-Instituts liegen mehrere deutsche Tageszeitungen. Müller holt sich die 'Süddeutsche Zeitung' und beginnt zu lesen. Wie immer von hinten (сзади). Erst den Sportteil (сначала спортивную часть), dann die Kulturseiten und schließlich landet er (оказывается: «приземляется») auf Seite 3.

Die Bibliothekarin bringt Illustrierte und Magazine, ordnet (ставит по порядку) sie in die Regale (на полки, das Regál)und lächelt Müller im Vorbeigehen (проходя мимо) zu. Müller lächelt zurück und beobachtet (наблюдает), wie sie mit ihrem etwas zu kurzen Rock (в немного слишком короткой юбке, m) zu ihrem Schreibtisch schlendert (бредет, небрежно идет).

Müller hat eine Idee. Er faltet die Zeitung zusammen (складывает, die Falte – складка), holt das Foto von Joachim aus der Brusttasche (из нагрудного кармана, die Brust – грудь) seines Polohemdes (футболки, das Hemd – рубашка)und geht langsam (медленно) zum Schreibtisch am Ausgang (у выхода, m).

«Kann ich Ihnen helfen?» die Biblithekarin lächelt schon wieder.

Müller ist ein bisschen verlegen (смущен), tritt von einem Fuß auf den anderen (переступает с ноги на ногу) und legt das Foto auf den Tisch.

«Ja, ähm, wo soll ich anfangen (с чего начать). Wissen Sie, ich bin gerade hier in der Stadt, und eine Bekannte (знакомая) hat mich gebeten (попросила, bitten), ihren Neffen zu besuchen. Der Neffe studiert hier in New York an der Kunstakademie. Und da dachte ich, weil ja vielleicht die Deutschen öfter (довольно часто) hier bei Ihnen reinschauen (заглядывают)... äh, vielleicht kennen Sie den jungen Mann?»

Die Bibliothekarin lächelt immer noch, nimmt das Foto und schaut es ziemlich lange an.

«Ja, den kenn ich. Ich erinnere mich. Der junge Mann war öfter zum Lesen hier. Er hat kürzere Haare (более короткие) als auf dem Foto. Aber zuletzt (в последний раз) war er bestimmt vor einigen Wochen hier. Moment, ich kann mal nachsehen, wir führen (ведем) eine Besucherliste (список посетителей).

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