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Илья Франк - Немецкий шутя. Немецкие анекдоты для начального чтения

Читать бесплатно Илья Франк - Немецкий шутя. Немецкие анекдоты для начального чтения. Жанр: Анекдоты издательство -, год 2004. Так же читаем полные версии (весь текст) онлайн без регистрации и SMS на сайте kniga-online.club или прочесть краткое содержание, предисловие (аннотацию), описание и ознакомиться с отзывами (комментариями) о произведении.
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Der Rabbi klärt lange (долго толкует, ищет решение) und entscheidet (и решает): „Falsch (неверно)! Warum soll Gott ausgeben bares Geld (почему Бог должен тратить: „выдавать“ наличные деньги), wenn er auskommen kann mit einem Wunder (если он может обойтись /одним/ чудом)?“

Der Rabbi erzählt: „Eines Tages fand ein armer Holzhacker einen Säugling mitten im Walde. Wie sollte er ihn ernähren? Er betete zu Gott, und da geschah das Wunder: dem Holzhacker wuchsen Brüste, und er konnte das Kind säugen.“

„Rabbi“, wendet ein Jünger ein, „die Geschichte gefällt mir nicht. Warum so eine ausgefallene Sache mit Brüsten bei einem Mann? Gott ist allmächtig; er konnte einen Beutel Gold neben den Säugling legen, dann hätte der Holzhacker eine Amme gedingt.“

Der Rabbi klärt lange und entscheidet: „Falsch! Warum soll Gott ausgeben bares Geld, wenn er auskommen kann mit einem Wunder?“

Die Geschichte gefällt mir nicht.

Falsch!

Samuel weiß nicht (не знает), wie er herausbekommen kann (как он может выяснить), was sein jüngster Sohn David im Beruf werden wird (кем хочет стать по профессии, m его младший сын). Zu diesem Zwecke befragt er den Bruder Isaak (для этой цели, m он спрашивает брата), dieser rät ihm Folgendes (тот советует ему следующее; raten; folgen -следовать):

- Nehme die Torah, ein Fass Wein und einen Geldbeutel (возьми Тору, бочку вина и кошелек с деньгами: das Geld -деньги + der Beutel -кошелек). Biete diese deinem Sohn zur Wahl an (предложи их твоему сыну для выбора; anbieten; wählen -выбирать). Nimmt er die Torah, wird er Rabbi (если он возьмет Тору, то станет раввином), nimmt er das Weinfass, wird er Säufer (пьяницей; saufen -пить/оживотных/, пьянствовать) und nimmt er das Geldbeutel, wird er Bankier.

Gehört und ausprobiert (послушано и попробовано= так и сделано). Der Samuel kommt nach Hause (приходит домой), legt die genannten Gegenstände auf den Tisch und sagt zu David (кладет названные предметы на стол и говорит Давиду; nennen -называть; der Gegenstand):

- Nun mein Sohn, nimm was dein Herz begehrt (ну, сын мой, возьми что желает твое сердце, n)!

Nach kurzem Nachdenken (после недолгого: „короткого“ размышления; über etwas nachddenken -размышлятьочем-либо) nimmt David alle drei Gegenstände und freut sich sehr darüber (берет все три предмета и очень им радуется).

Der Vater ist dagegen entsetzt (отец же, напротив, в ужасе; dagegen -противэтого, напротив):

- Um Gottes Willen (ради Бога= Боже мой), der wird ja katholischer Priester (он ведь станет католическим священником) ...

Samuel weiß nicht, wie er herausbekommen kann, was sein jüngster Sohn David im Beruf werden wird. Zu diesem Zwecke befragt er den Bruder Isaak, dieser rät ihm Folgendes:

-Nehme die Torah, ein Fass Wein und einen Geldbeutel. Biete diese deinem Sohn zur Wahl an. Nimmt er die Torah, wird er Rabbi, nimmt er das Weinfass, wird er Säufer und nimmt er das Geldbeutel, wird er Bankier.

Gehört und ausprobiert. Der Samuel kommt nach Hause, legt die genannten Gegenstände auf den Tisch und sagt zu David:

-Nun mein Sohn, nimm was dein Herz begehrt!

Nach kurzem Nachdenken nimmt David alle drei Gegenstände und freut sich sehr darüber.

Der Vater ist dagegen entsetzt:

-Um Gottes Willen, der wird ja katholischer Priester ...

Um Gottes Willen!

Der Rebbe sitzt und klärt (раввин сидит и толкует /Закон Божий/). Da kommt eine Jüdin hereingestürzt (тут вбегает одна еврейка: „приходит ринувшись внутрь“; stürzen -ринуться; свалиться) und schreit (и кричит):

- Gewalt (насилие, f = помогите), Rebbe, mein Mann will sich von mir scheiden lassen (мой муж хочет развестись со мной; scheiden -разделить, разлучить)!

Der Rebbe sucht in einem Folianten (ищет в одном фолианте; der Foliánt), im zweiten Folianten, im dritten Folianten (в третьем фолианте) - endlich hat er, was er gesucht hat (наконец он имеет, что он искал): die Brille (очки). Er setzt sie auf (он их надевает; aufsetzen -„насаживать“ = надевать/очки, шляпу/), schaut die Frau an (смотрит на женщину; jemanden anschauen -смотретьнакого-либо) und erklärt (и заявляет):

- Recht hat er (прав он).

Der Rebbe sitzt und klärt. Da kommt eine Jüdin hereingestürzt und schreit:

-Gewalt, Rebbe, mein Mann will sich von mir scheiden lassen!

Der Rebbe sucht in einem Folianten, im zweiten Folianten, im dritten Folianten -endlich hat er, was er gesucht hat: die Brille. Er setzt sie auf, schaut die Frau an und erklärt:

-Recht hat er.

Mein Mann will sich von mir scheiden lassen!

Er hat Recht.

Chaim Lewinsky, angesichts eines Gemäldes der "Heiligen Familie" (перед полотном, картиной, /изображающей/ святое семейство; das Angesicht, das Gesicht -лицо):

- Kein Dach überm Kopf (нет крыши, n над головой), keine Heizung (нет отопления), kein Bett (нет кровати, n) und keine Windeln (и нет пеленок), aber von Grünewald malen lassen (а заказывать свой портрет у Грюневальда: „поручать себя нарисовать Грюневальду) ...

Chaim Lewinsky, angesichts eines Gemäldes der "Heiligen Familie":

-Kein Dach überm Kopf, keine Heizung, kein Bett und keine Windeln, aber von Grünewald malen lassen ...

Kein Dach über dem  Kopf.

Schmuel sitzt in der Straßenbahn (сидит в трамвае) in Berlin, es ist tiefster Winter (глубочайшая зима= разгар зимы), und das Fenster neben seinem Sitz ist halb offen (а окно возле его сиденья, m наполовину открыто). Der Fahrgast hinter ihm friert (пассажир/, который/ за ним мерзнет) und tippt Schmuel auf die Schulter (и стучит /пальцем/ Шмуелю по плечу):

- Würden Sie bitte das Fenster zumachen (/не/ закрыли бы Вы окно), es ist kalt draußen (снаружи= на улице холодно)!

Keine Reaktion (никакой реакции). Er probiert's nochmal (он пробует, пытается /это/ еще раз), und nochmal, jedesmal mit mehr Nachdruck (каждый раз с большей настойчивостью, напористостью, m; drücken -давить; der Druck -давление). Schließlich genervt, (наконец раздраженно) lehnt sich der kalte Fahrgast (перегибается замерзший: „холодный“ пассажир) über die Sitzlehne (через спинку сиденья; lehnen -прислоняться) und schmeißt das Fenster selbst zu (и сам захлопывает окно; schmeißen -швырять).

Schmuel:

- Und jetzt ist es warm draußen (ну и как, теперь тепло снаружи)?...

Schmuel sitzt in der Straßenbahn in Berlin, es ist tiefster Winter, und das Fenster neben seinem Sitz ist halb offen. Der Fahrgast hinter ihm friert und tippt Schmuel auf die Schulter:

-Würden Sie bitte das Fenster zumachen, es ist kalt draußen!

Keine Reaktion. Er probiert's nochmal, und nochmal, jedesmal mit mehr Nachdruck. Schließlich genervt, lehnt sich der kalte Fahrgast über die Sitzlehne und schmeißt das Fenster selbst zu.

Schmuel:

-Und jetzt ist es warm draußen?...

Würden Sie bitte das Fenster zumachen, es ist kalt draußen!

Kalman erblickt am Jom-Kippur (видит, замечает в Йом-Киппур), dem Versöhnungstag (день примирения; die Versöhnung; sich mit jemandem versöhnen -помиритьсяскем-либо), seinen Konkurrenten und Feind im Betsaal (своего конкурента и врага в молитвенном зале: beten -молиться+ der Saal -зал; der Konkurrent), streckt ihm versöhnlich die Hand hin (протягивает ему примирительно руку; hinstrecken) und sagt:

- Ich wünsche dir alles, was du mir wünschest (я желаю тебе всего /того/, чего ты мне желаешь)!

- Fängst du schon wieder an (ты уже опять начинаешь; anfangen)!?

Kalman erblickt am Jom-Kippur, dem Versöhnungstag, seinen Konkurrenten und Feind im Betsaal, streckt ihm versöhnlich die Hand hin und sagt:

-Ich wünsche dir alles, was du mir wünschest!

-Fängst du schon wieder an!?

Fängst du schon wieder an!?

Der Kohn kommt zum Rebben und fragt (приходит к раввину и спрашивает):

- Rebbe, ich bin nun 76 Jahre (мне сейчас 76 лет), und mein Weib (а моей жене, n), die Sarah, die ist 25. Und, wie's der Herr will (и как этого хочет Господь), ist doch die Sarah schwanger (все же Сара забеременела: „беременна“). Ich tu' nachts kein Auge mehr zu (я больше не смыкаю глаз по ночам; zutun), wegen der Frage (из-за вопроса): Bin ich der Vater von dem Kind oder nicht (я отец ребенка или нет)?

Sagt der Rebbe (говорит раввин):

- Darüber muss ich klären (об этом я должен толковать= справиться в Законе Божьем), komm morgen wieder (приходи завтра /снова/).

Anderntags (на другой день) sagt der Rebbe:

- Kohn, ich hab' geklärt (я истолковал, прояснил вопрос). Bist du der Vater - ist es 'n Wunder (если ты отец - это чудо, это удивительно)! Bist du nicht der Vater - ist es 'n Wunder (если не ты отец - это чудо?= разве удивительно)?...

Der Kohn kommt zum Rebben und fragt:

-Rebbe, ich bin nun 76 Jahre, und mein Weib, die Sarah, die ist 25. Und, wie's der Herr will, ist doch die Sarah schwanger. Ich tu' nachts kein Auge mehr zu, wegen der Frage: Bin ich der Vater von dem Kind oder nicht?

Sagt der Rebbe:

-Darüber muss ich klären, komm morgen wieder.

Anderntags sagt der Rebbe:

-Kohn, ich hab' geklärt. Bist du der Vater -ist es 'n Wunder! Bist du nicht der Vater -ist es 'n Wunder?...

Es ist Wunder!

Ein Rabbi ärgert sich darüber (сердится из-за того), dass viele der Gläubigen (что многие из верующих; der Gläubige; glauben -верить) ohne Käppi in die Synagóge kommen (без шапочки, n приходят в синагогу). Also schreibt er an den Eingang (итак= поэтому он пишет на входе):

„Das Betreten der Synagoge ohne Kopfbedeckung (вхождение в синагогу без головного покрытия: der Kopf + die Bedeckung; bedecken -покрывать) ist ein dem Ehebruch vergleichbares Vergehen (с изменой в браке сравнимое преступление: die Ehe -брак + brechen -ломать; vergleichen -сравнивать; gleich -равный).“

Am nächsten Tag steht darunter (на следующий день стоит= подписано под этим):

„Hab' ich probiert (попробовал). Kein Vergleich (никакого сравнения, m)!“

Ein Rabbi ärgert sich darüber, dass viele der Gläubigen ohne Käppi in die Synagoge kommen. Also schreibt er an den Eingang:

„Das Betreten der Synagoge ohne Kopfbedeckung ist ein dem Ehebruch vergleichbares Vergehen.“

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