Kniga-Online.club
» » » » Наталья Агеева - Немецкий с улыбкой. Г. Хольц-Баумерт. Истории одного неудачника

Наталья Агеева - Немецкий с улыбкой. Г. Хольц-Баумерт. Истории одного неудачника

Читать бесплатно Наталья Агеева - Немецкий с улыбкой. Г. Хольц-Баумерт. Истории одного неудачника. Жанр: Языкознание издательство неизвестно, год 2004. Так же читаем полные версии (весь текст) онлайн без регистрации и SMS на сайте kniga-online.club или прочесть краткое содержание, предисловие (аннотацию), описание и ознакомиться с отзывами (комментариями) о произведении.
Перейти на страницу:

«Der Junge hat völlig Recht», rief Papa, der sich seit einer halben Stunde mit seinem Schlips beschäftigte, der nicht sitzen wollte. (Ich werde nie solche blöden Dinger um den Hals tragen.)

«Du trägst ja auch sonst keinen Schlips und bindest ihn dir heute zum Besuch um», sagte Mama. «Und wenn Alfons sonst keinen Diener macht, bei fremden Leuten macht er einen Diener!»

Papa und ich schwiegen. Wenn Mama zu Besuch geht, kann man überhaupt nichts sagen, sie wird gleich böse.

Wir fuhren mit der Straßenbahn zu Herrn Alfred (мы поехали к господину Альфреду на трамвае; fahren; die Straßenbahn). In der ganzen Zeit kam ich nicht dazu, aus dem Fenster zu sehen (за все время /поездки/ мне так и не удалось посмотреть в окно; das Fenster), weil Mama mit mir redete (потому что мама разговаривала со мной). «Vor allen Dingen iss nicht so viel (самое главное не ешь очень много; das Ding; essen) und nimm den Kuchen nicht in die Hand (и не бери пирог в руку), sondern benutze den Löffel (а пользуйся ложкой). Such dir auch nicht die besten Stücke aus (и не выбирай лучшие куски; das Stück), das macht einen schlechten Eindruck (это производит плохое впечатление; der Eindruck).»

Ich sagte leise (я тихо сказал): «Aber die schlechten Stücke esse ich auch nicht (но плохие я не ем).» So ging das die ganze Zeit (так продолжалось все время = на протяжении всего пути).

Wir fuhren mit der Straßenbahn zu Herrn Alfred. In der ganzen Zeit kam ich nicht dazu, aus dem Fenster zu sehen, weil Mama mit mir redete. «Vor allen Dingen iss nicht so viel und nimm den Kuchen nicht in die Hand, sondern benutze den Löffel. Such dir auch nicht die besten Stücke aus, das macht einen schlechten Eindruck.»

Ich sagte leise: «Aber die schlechten Stücke esse ich auch nicht.» So ging das die ganze Zeit.

Papas Schulfreund wohnte in einem schönen Haus in einem großen Park (папин школьный товарищ жил в красивом доме /расположенном/ в большом парке; das Haus; der Park). Die Erwachsenen begrüßten sich eine ganze Weile (взрослые очень долго приветствовали друг друга; die Weile – некоторое время). Papa stellte Mama vor (папа представил маму), Herr Alfred seine Frau (господин Альфред свою жену). Dann wurde ich vorgezeigt (потом представили меня: «я был представлен»), und immerzu sagten die Erwachsenen (а взрослые постоянно говорили): «... wie geht's (как дела)... gute Fahrt gehabt (хорошо доехали: «хорошая была поездка»; die Fahrt)?... nettes Wetter (прекрасная погода; das Wetter)... legt doch ab (раздевайтесь; den Mantel ablegen – снимать пальто)...»

Papas Schulfreund wohnte in einem schönen Haus in einem großen Park. Die Erwachsenen begrüßten sich eine ganze Weile. Papa stellte Mama vor, Herr Alfred seine Frau. Dann wurde ich vorgezeigt, und immerzu sagten die Erwachsenen: «... wie geht's... gute Fahrt gehabt?... nettes Wetter... legt doch ab...»

Ich überlegte, ob ich nicht auch irgendetwas sagen sollte (я размышлял, не должен ли я тоже что-нибудь сказать). Ich wollte fragen, ob der Kuchen gut geraten war (я хотел спросить, удался ли пирог). Aber ich ließ es lieber bleiben (но я оставил это = эту затею; lassen).

Herr Alfred schüttelte mir die Hand (господин Альфред пожал мне руку). «Sieh da, mein Torpedo (смотри, моя торпеда; der Torpédo). Geht's mit dem Kopfsprung jetzt gut (теперь хорошо получается прыжок головой вниз; der Kopfsprung)?»

Ich musste daran denken (я подумал о том), wie ich mit Papa Kopfsprung geübt hatte (как я тренировал с папой прыжок в воду) und vergaß den Diener (и забыл поклон; vergessen; der Diener). Hat mich Mama da angesehen (мама на меня так посмотрела)!

Der Diener bei der Frau von Herrn Alfred klappte gut (поклон жене господина Альфреда удался на славу; gut – хорошо; klappen – хлопать, стучать; /разг./ ладиться, клеиться).

Ich überlegte, ob ich nicht auch irgendetwas sagen sollte. Ich wollte fragen, ob der Kuchen gut geraten war. Aber ich ließ es lieber bleiben.

Herr Alfred schüttelte mir die Hand. «Sieh da, mein Torpedo. Geht's mit dem Kopfsprung jetzt gut?»

Ich musste daran denken, wie ich mit Papa Kopfsprung geübt hatte und vergaß den Diener. Hat mich Mama da angesehen!

Der Diener bei der Frau von Herrn Alfred klappte gut.

Plötzlich sah ich, dass noch ein Mädchen hier war (вдруг я увидел, что здесь была еще девочка; sehen; das Mädchen). Es war die Tochter von Herrn Alfred (это была дочь господина Альфреда). Sie hieß Ilse (ее звали Ильза; heißen). Wir mussten uns die Hände geben (нам пришлось подать друг другу руки). Ich machte, wie Mama es wollte, einen tiefen Diener (я сделал, как хотела мама, глубокий поклон). Dabei merkte ich nicht, dass Ilse knickste (при этом я не заметил, что Ильза сделала реверанс; der Knicks – реверанс). Als ich mit dem Kopf runterging (когда я опускал голову вниз; runtergehen; der Kopf), kam Ilse gerade mit ihrem Kopf vom Knicks hoch (Ильза как раз поднимала голову из реверанса; hochkommen). Wir knallten zusammen (мы столкнулись), und es tat ordentlich weh (и это причинило изрядную боль; tun). Ilse weinte (Ильза заплакала). Mama wurde ganz verlegen (мама сильно смутилась; verlegen – смущенный), und die Eltern entschuldigten sich gegenseitig (и родители извинились перед друг другом; gegenseitig – обоюдно; die Seite – сторона; die Gegenseite – противоположная сторона). Ilse steckte mir, als die anderen nicht hinsahen, die Zunge heraus (Ильза высунула/показала мне язык, пока другие не видели; heraus – наружу), und ich drohte ihr mit der Faust (а я погрозил ей кулаком; die Faust).

Plötzlich sah ich, dass noch ein Mädchen hier war. Es war die Tochter von Herrn Alfred. Sie hieß Ilse. Wir mussten uns die Hände geben. Ich machte, wie Mama es wollte, einen tiefen Diener. Dabei merkte ich nicht, dass Ilse knickste. Als ich mit dem Kopf runterging, kam Ilse gerade mit ihrem Kopf vom Knicks hoch. Wir knallten zusammen, und es tat ordentlich weh. Ilse weinte. Mama wurde ganz verlegen, und die Eltern entschuldigten sich gegenseitig. Ilse steckte mir, als die anderen nicht hinsahen, die Zunge heraus, und ich drohte ihr mit der Faust.

Dann gingen wir in die Stube (затем мы пошли в комнату; gehen). Auf dem Tisch war alles gedeckt (на столе было все накрыто), und ich sah gleich, dass es guter Kuchen war (и я сразу увидел, что пирог был хороший; sehen; der Kuchen). Ich schnalzte mit der Zunge (я прищелкнул языком), und schon sah mich Mama wieder an (и мама снова посмотрела на меня).

Wir setzten uns (мы сели), und ich war ganz zufrieden (и я был совершенно доволен), weil ich keine Löffel sah (потому что я не видел ложек). Ich nahm mir ein großes Stück vom gefüllten Streuselkuchen (я взял себе большой кусок пирога с начинкой; der Streuselkuchen – /сладкий/ пирог, посыпанный сахарным песком, смешанным с крошками теста и корицей; пирожное с посыпкой; füllen – наполнять) und biss ordentlich hinein (и вгрызся как следует: «порядочно» в него; hinein – «туда-внутрь»). Da fühlte ich, wie jemand auf meinen Fuß trat (тут я почувствовал, как кто-то наступил мне на ногу).

Aha, dachte ich (подумал я), die dumme Ilse will sich jetzt rächen (эта глупая Ильза хочет сейчас отомстить). Ich machte eine solch grimmige Miene (я сделал такую мрачную физиономию), dass ihr vor Schreck der Mund offen blieb (что у нее: «ей» рот от страха остался открытым). Schon traf mich wieder ein Stoß (/и вот/ уже снова меня настиг удар/толчок; treffen – попадать /в цель/; stoßen – толкать). Ich wurde ärgerlich.

«Wer stößt hier mit den Beinen (кто здесь толкается ногами; das Bein)?», sagte ich laut und sah Ilse an (сказал я громко и посмотрел на Ильзу). Mama nahm mich gleich in den Arm (мама взяла меня сразу за руку), und ich merkte, es passte ihr nicht, was ich gesagt habe (и я заметил, что ей не подошло = не понравилось, /то,/ что я сказал).

«Du sollst doch den Löffel zum Kuchen nehmen (ты должен же взять ложку для пирога)», zischte mir Mama zu (прошипела мне мама).

«Sind doch keine da, nur Gabeln (их ведь нет здесь, только вилки; die Gabel)», zischte ich zurück (прошипел я в ответ: «обратно»).

Mama flüsterte wieder (мама прошептала снова): «Das sind doch Kuchengabeln (это же вилки для пирога).»

Solche Kuchengabeln gibt es bei uns nicht (таких вилок для пирога у нас нет). Ich schüttelte den Kopf und fing mit meiner Gabel an zu essen (я покачал головой и начал есть моей вилкой). Ein Weilchen später bekam ich wieder einen Stoß (немножко спустя я вновь получил толчок). Jetzt merkte ich, wer das war (теперь я заметил, кто это был). Mama stieß mich (мама толкнула меня). Sie hatte gemerkt, dass ich beim achten Stück war (она заметила, что я был при восьмом куске), und der Stoß bedeutete (и толчок означал): Aufhören zu essen (перестать есть)! Und vorhin hatte Mama mich angestoßen (а до этого мама меня толкнула), weil ich mit der Kuchengabel essen sollte (потому что я должен был есть вилкой для пирога), und ich hatte geglaubt, es sei Ilse (а я подумал, что это была Ильза). Ich legte meine Gabel beiseite (я отложил свою вилку в сторону; die Gabel).

Herr Alfred sagte (господин Альфред сказал): «Alfons, wenn du so weiter isst, bleibst du immer klein (Альфонс, если ты и дальше будешь так есть, то навсегда останешься маленьким; essen).»

«Vielen Dank, ich bin satt (большое спасибо, я сыт)», sagte ich und schielte auf den gefüllten Streuselkuchen (сказал я и покосился на сладкий пирог с начинкой; der Streuselkuchen – сладкий пирог с посыпкой; das Streusel – крошка, посыпка; füllen – наполнять, начинять).

Die Frau von Herrn Alfred wollte mich noch einmal verlocken (жена господина Альфреда захотела соблазнить меня еще раз). «Einen Streuselkuchen nimmst du noch (ты возьмешь еще сладкого пирога с посыпкой; nehmen).»

Dann gingen wir in die Stube. Auf dem Tisch war alles gedeckt, und ich sah gleich, dass es guter Kuchen war. Ich schnalzte mit der Zunge, und schon sah mich Mama wieder an.

Wir setzten uns, und ich war ganz zufrieden, weil ich keine Löffel sah. Ich nahm mir ein großes Stück vom gefüllten Streuselkuchen und biss ordentlich hinein. Da fühlte ich, wie jemand auf meinen Fuß trat.

Aha, dachte ich, die dumme Ilse will sich jetzt rächen. Ich machte eine solch grimmige Miene, dass ihr vor Schreck der Mund offen blieb. Schon traf mich wieder ein Stoß. Ich wurde ärgerlich.

«Wer stößt hier mit den Beinen?», sagte ich laut und sah Ilse an. Mama nahm mich gleich in den Arm, und ich merkte, es passte ihr nicht, was ich gesagt habe.

«Du sollst doch den Löffel zum Kuchen nehmen», zischte mir Mama zu.

«Sind doch keine da, nur Gabeln», zischte ich zurück.

Mama flüsterte wieder: «Das sind doch Kuchengabeln.»

Solche Kuchengabeln gibt es bei uns nicht. Ich schüttelte den Kopf und fing mit meiner Gabel an zu essen. Ein Weilchen später bekam ich wieder einen Stoß. Jetzt merkte ich, wer das war. Mama stieß mich. Sie hatte gemerkt, dass ich beim achten Stück war, und der Stoß bedeutete: Aufhören zu essen! Und vorhin hatte Mama mich angestoßen, weil ich mit der Kuchengabel essen sollte, und ich hatte geglaubt, es sei Ilse. Ich legte meine Gabel beiseite.

Herr Alfred sagte: «Alfons, wenn du so weiter isst, bleibst du immer klein.»

«Vielen Dank, ich bin satt», sagte ich und schielte auf den gefüllten Streuselkuchen.

Die Frau von Herrn Alfred wollte mich noch einmal verlocken. «Einen Streuselkuchen nimmst du noch.»

Ich schüttelte nur den Kopf (я только покачал головой). «Zier dich doch nicht so (не кривляйся/не ломайся так)», sagte Papa.

Перейти на страницу:

Наталья Агеева читать все книги автора по порядку

Наталья Агеева - все книги автора в одном месте читать по порядку полные версии на сайте онлайн библиотеки kniga-online.club.


Немецкий с улыбкой. Г. Хольц-Баумерт. Истории одного неудачника отзывы

Отзывы читателей о книге Немецкий с улыбкой. Г. Хольц-Баумерт. Истории одного неудачника, автор: Наталья Агеева. Читайте комментарии и мнения людей о произведении.


Уважаемые читатели и просто посетители нашей библиотеки! Просим Вас придерживаться определенных правил при комментировании литературных произведений.

  • 1. Просьба отказаться от дискриминационных высказываний. Мы защищаем право наших читателей свободно выражать свою точку зрения. Вместе с тем мы не терпим агрессии. На сайте запрещено оставлять комментарий, который содержит унизительные высказывания или призывы к насилию по отношению к отдельным лицам или группам людей на основании их расы, этнического происхождения, вероисповедания, недееспособности, пола, возраста, статуса ветерана, касты или сексуальной ориентации.
  • 2. Просьба отказаться от оскорблений, угроз и запугиваний.
  • 3. Просьба отказаться от нецензурной лексики.
  • 4. Просьба вести себя максимально корректно как по отношению к авторам, так и по отношению к другим читателям и их комментариям.

Надеемся на Ваше понимание и благоразумие. С уважением, администратор kniga-online.


Прокомментировать
Подтвердите что вы не робот:*
Подтвердите что вы не робот:*